Training: Den Kleinen etwas beibringen

In letzter Zeit werde ich von unserem Trainer immer häufiger bei den Kleinen eingesetzt. Ich soll ihnen etwas beibringen, was sich aber gar nicht so leicht gestaltet. Anfangs klappt das eigentlich ganz gut, aber nach einer Zeit verlieren sie schnell das Interesse, hören nicht mehr zu, machen nur Mist und provozieren mich. Habt ihr irgendwelche Tipps, wie ich das Interesse der Kleinen gewinnen kann?

Kinder verlieren immer schnell das Interesse. Es stellt für den Trainer eine besondere Herausforderung dar, das Interesse bei den Kleinen immer wach zu halten. Dies gelingt nur, wenn der Trainer mit seinen Übungsmethoden interessant bleibt und nicht langweilt.

Mit anderen Worte: Eine Übung mit zig Wiederholungen ist nichts für Kinder. Vordergründige Aufgabenstellungen wie „Wir machen die nächste Übung jetzt 50 Mal…“ sind Gift. Viel interessanter und erfolgversprechender ist es, die Aufgabe in ein Spiel zu verpacken: „Mal sehen, wer bei der nächsten Aufgabe am längsten durchhält, wer das Meiste schafft …“ Die Kleinen werden in diesem Fall sogar vor dem Schummeln nicht zurückschrecken, nur um besser zu sein als der Nachbar.

Als Trainer muss man sich auf ein Kindertraining immer besonders gut vorbereiten. Bei Kindern muss man um vieles besser sein als bei Erwachsenen. Erwachsenen kann man viele Zusammenhänge erklären. Kinder hingegen nehmen vieles visuell auf. Der Trainer muss also in der Lage sein, alles perfekt vorzuzeigen und muss dabei zugleich vermeiden, Fehler zu zeigen. Er muss Übungsaufgaben so stellen, dass potentielle Fehlerquellen von vornherein ausgeschlossen werden.

Das Thema des Trainings muss konsequent verfolgt werden. Pausen, lange Wiederholungen lassen die Aufmerksamkeit schnell erlahmen. Um das Trainingsziel zu erreichen, ist eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen unumgänglich. Da dies jedoch im Kinderbereich nicht so einfach möglich ist, muss der Trainer die eigentliche Aufgabe in verschiedenen Übungen verstecken, die allesamt das gleiche Ziel haben, dieses jedoch für die Kinder nicht gleich offen legen. Nur so bleibt das Training interessant.

Eine gewisse Ersthaftigkeit ist im Training wichtig. Zugleich soll das Training aber auch Spaß machen. Deshalb sind Scherze und Späß erlaubt, jedoch muss dies alles im Rahmen bleiben.

Der Trainer ist für Kinder immer die Vorbildfigur schlechthin. Gerade deshalb muss das Verhalten des Trainers untadelig sein. Er muss mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn er für die Kinder ein gutes Beispiel ist, dann eifern sie ihm auch gern nach.

Dabei muss der Trainer aber auf einen wichtigen Punkt achten: Kinder tendieren dazu, nur das Ziel zu sehen, nicht jedoch den Weg dahin. Techniken werden daher häufig nicht richtig ausgeführt – Hauptsache das Endergebnis sieht dann auch so aus, wie beim Trainer. Deshalb muss der Trainer besonderes Augenmerk darauf verwenden, dass die Techniken in allen Einzelschritten korrekt vermittelt und geübt werden.

Kindertraining ist eine große Herausforderung. Wenn es dem Trainer gelingt, die Kinder zu begeistern, wird er sie lange halten können. Die Interessen der Kinder wechseln häufig, besonders dann, wenn etwas langweilig wird, fällt die Entscheidung zum Wechsel sehr leicht. So lange etwas interessant ist, werden die Kinder begeistert bei der Sache sein. In diesem Sinne: Der Trainer muss interessant sein und interessant bleiben.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 30.10.2010
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