Realitätsnaher Kampfsport für die Selbstverteidigung

Ich bin auf der Suche nach einem realitätsnahen Kampfsport zur Selbstverteidigung auf der Straße. Viele sagen ja, das Boxen besser sei als Thaiboxen weil man schnelle und harte Fausttechniken lernt und sich darüber hinaus im Thaiboxen auf 8 Körperwaffen konzentriert und im Boxen eben nicht. Deswegen was würde mehr bringen für die Strasse von den beiden?

Dazu die Antwort: „Eine nach „Kurze Kompetenzklärung: Ich habe 118 Thaiboxkämpfe (auch international) und mittlerweile 56 Amateurboxkämpfe bestritten!
Die Streetfightgeschichten: Kravmaga… Wingtsun und Konsorten, ich bitte euch… Die Meister dieser Sportarten haben noch nie einen aktiven und guten Turniersportler als Gegener gehabt. -ende- Wenn Du Dein Geld rausschmeisen willst mach das!
Zu Thai- und Boxen: Dieses theoretische 8 Zonen gegen 2 Zonen blabla kann ich nicht mehr hören. Als denk ich erfahrener auf Füße versierter Thaiboxer kann ich dir sagen das vorallem Boxer ein böser Risikofaktor im Kampf sind. Allerdings kommst du in Thaiboxwettkämpfen selten an Leute die Boxen können.
Doch selbst diese Leute haben mich einige bittere Niederlagen gekostet. Ab etwa meinem 95 Kampf hab ich daher angefangen boxen in richtigen Boxclubs zu lernen. Schnell wurde ich auf Leute wie Roy Jones, Floyd Mayweather oder Yuriorkis Gamboa aufmerksam, die mir vorher unbekannt waren. Das lag daran, dass ich die Täusch- und Trickschule, das Spielen mit dem Gegner im Thaiboxen nicht richtig vermittelt bekommen habe. Mittlerweile trainiere ich mehr Boxen als Thaiboxen und meine alten Angstkontrahenten sehen in der Regel kein Licht auch wenn mein Skill von dem meiner Vorbilder noch weit entfernt ist.
Daher rate ich dir: Geh zwei Jahre zum Thaiboxen, mach ein paar Wettkämpfe und Wechsel dann ins Amateurlager um die Ringintelligenz zu lernen, die wirst du beim Thaiboxen oder auch im MMA missen! Nach ner Weile werden dich die Wettkämpfe nicht mehr loslassen, dann ist dir der Streetfightschrott eh egal, die nimmst dann gar nicht mehr Ernst 😀 cya im Ring ;)“

Nun ja, zur Frage der „Kompetenz“ sollte man natürlich eines berücksichtigen: Ein Turnierkampf, ein Kampf nach festgelegten Regeln mit einem Schiedsrichter usw. ist nie mit einem Straßenkampf zu vergleichen. Insofern mag Turnierkampferfahrung vielleicht in gewissem Maße hilfreich sein, aber das ist letztlich noch lange keine Garantie dafür, dass man auf der Straße auch besteht.
Auf der Straße gibt es nämlich nur eine Regel: Keine Regel.
Es wird gekämpft bis der Kampf vorbei ist und der ist in der Regel dann vorbei, wenn einer der Kontrahenten kampflos am Boden liegt oder vielleicht aufgrund größerer Schnelligkeit rechtzeitig das Weite gesucht hat.
Viele Kampfsportler sind nur Meister ihrer eigenen Regeln, weil sie es verstehen, die Regeln zu ihrem Vorteil zu nutzen und damit Punkte für den Sieg zu sammeln. Punkte gibt es auf der Straße nicht. Da heißt es: Es kann nur einen geben!

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 19.04.2012
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Wing Tsun Artikel bei Budoten