Karate-Sprung soll Leben retten …

„Der Schüler (13) aus Berlin hat nur durch sein Karate-Training einen Verkehrsunfall knapp überlebt. Er wollte eine Straße überqueren. An dieser Stelle ist ein Zebrastreifen und es wurde mit mehreren Schildern sogar darauf hingewiesen. Doch eine 21-jährige Autofahrerin erfasste den Jungen mit 50km/h und er wurde einige Meter durch die Luft geschleudert. Zwanzig Meter nach dem Aufprall ist das Fahrzeug dann erst zum Stehen gekommen. „

Dank seines Trainings konnte er sich abrollen und erlitt „nur“ ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Knieverletzung, berichtet die Berliner Zeitung

Ich persönlich halte diese Aussage für schlicht überzogen und möchte sie als eine,?bei Reportern übliche Übertreibung,?der Trainingsergebnisse einstufen.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass in derartigen Situationen häufig sehr viel Glück im Spiel ist. Ohne Karate-Training, ohne Kampfsportkenntnisse habe ich in jungen Jahren einst einen Salto über den Fahrradlenker gemacht, weil das Vorderrad blockierte. Einige Meter vom Fahrrad entfernt landete ich sicher auf den Füßen, während das Fahrrad hinter mir umfiel. Einige Zeit später eine ähnliche Situation. Ich hatte mich beim Abspringen vom Fahrrad in der Pedale verfangen und stürzte – allerdings so glücklich, dass ich über die Schulter abrollte und sicher wieder aufstehen konnte.

All dies wie gesagt ohne jegliche Kampfsportkenntnisse und gerade deshalb meine ich, dass der 13-jährige Schüler lediglich großes Glück gehabt hat aber keinesfalls von seinem Karate-Training profitiert hat zumal im Karate weder Sprünge noch das Abrollen einen übermäßig breiten Raum im regulären Training einnehmen als dass davon ein positiver Einfluss abgeleitet werden kann.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 13.09.2009
bisher keine Kommentare

Comments links could be nofollow free.

Produkt-Vorstellungen

Produktsuche bei Budoten

Geschenkideen / Accessoires