Aus für Ultimate Fighting beim DSF: Der Fernsehsender muss die Kampfsportart aus dem Programm nehmen. Der Fernsehausschuss der Bayerischen Landeszentrale für neuen Medien widerrief die Genehmigung für drei Formate, die das DSF bisher regelmäßig in der Nacht von Samstag auf Sonntag zeigte, wie die BLM am Freitag in München mitteilte. Der Fernsehrat befand die massive Gewalt für „nicht akzeptabel“.

Kritisiert wurden dabei Tabubrüche wie „das Einschlagen auf einen am Boden liegenden Gegner“ welches insbesondere in den Sendungen „The Ultimate Fighter“, „UFC Unleashed“ und „UFC Fight Night“ häufig zu sehen war. Die Schläge auf Bauch und Kopf des am Boden liegenden widersprächen der bayrischen Verfassung, die jegliche Gewaltverherrlichung verbiete.

Somit muss das DSF wöchentlich 7 Stunden mit anderen Programminhalten füllen. Für den Fall der Zuwiderhandlung wurden Sanktionen angekündigt.

DSF-Geschäftsführer Zeljko Karajica erklärte zu dem Beschluss: «Wir können uns dazu (…) noch nicht abschließend äußern, da wir zunächst intern prüfen, welche Konsequenzen diese Verfügung der BLM nach sich ziehen wird.» Karajica verwies auf bestehende Verträge mit der «Ultimate Fighting Championship»-Organisation UFC.

Quellen und weitere Informationen:

http://www.ivz-online.de/aktuelles/kultur/medien/1290263_DSF_darf_umstrittenen_Kampfsport_nicht_mehr_zeigen.html

http://www.rp-online.de/gesellschaft/medien/DSF-muss-Ultimate-Fighting-Shows-absetzen_aid_834209.html