Im Hintergrund ist die Buchhaltung

Weitgehend im Hintergrund,?arbeitet die Buchhaltung und doch ist gerade sie das Rückrat des Unternehmens. Mit der Buchführung steht und fällt auch das Wohl des Unternehmens. Gerade diese ist es, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Budoten im Moment besonders große Sorgen bereitet.

Nicht etwa, dass kein Geld da wäre – nein. Die bisherige Buchhaltungs-Lösung ist für unsere Verhältnisse einfach zu klein geworden. Seit vielen Jahren setzt Budoten auf Lexware Financial Office pro. Mit dem Lexware-Update 2008 wurde das Programm von einem Tag auf den anderen extrem langsam.

Da die Umstellung einer Software natürlich immer wohl überlegt sein will, bissen wir in den sauren Apfel und nahmen das Problem der langsamen Arbeitsgeschwindigkeit in Kauf. Verschiedene Prozesse mussten nun eben anders ablaufen und man hatte zwischendurch Zeit nochmal schnell einen Kaffee zu kochen während Lexware die 100 Buchungen aus dem Stapel in die Buchhaltung übertrag.

Jetzt muss man natürlich berücksichtigen, dass Budoten nicht nur 100 Buchungen hat. Nein – im ganzen Jahr 2009 waren es immerhin rund 300.000 Buchungen! Diese Größenordnung kann Lexware überhaupt nicht mehr bewältigen. Der Hersteller gibt 100.000 Buchungen pro Jahr als Obergrenze an. Doch so lange es geht …

Als,?das Buchungsjahr 2008 angeschlossen,?werden sollte,?benötigte Lexware obwohl es auf einem Hoch-Performance Server mit 2 Quad-Core Xenon-Prozessoren läuft sage und schreibe 4 Tage, um die Konto-Salden neu zu berechnen und das Buchungsjahr zu schließen. Nicht auszudenken, was uns am Ende diesen Jahres erwartet. Wahrscheinlich müssen wir dann eine Woche einplanen, in der niemand mit der Buchhaltung arbeiten kann. Ein Unding!

Also schauten wir uns nach Lösungen um, die die bei Budoten anfallenden Datenmengen auch verarbeiten können. Letztlich fiel unsere Wahl auf DATEV, eine Software, die auch von vielen Steuerberatern – also in einem professionellen Umfeld – eingesetzt wird.

Geplant war ursprünglich nur der Umzug der Finanz-Buchhaltung. Die Lohnbuchhaltung und die Anlagenverwaltung wollten wir aus Kostengründen weiterhin über Lexware ausführen. Aber offensichtlich hatten wir wohl die Rechnung ohne den Software-Hersteller gemacht. Der Versuch, das neue Update 2010 einzuspielen scheiterte kläglich.

Die Lexware-Software ließ sich nicht installieren. Dabei brach die Installation nicht etwa irgendwo mitten im Programm ab – nein: Eine von uns überhaupt nicht benötigte Software-Komponente – der Amyuni PDF-Konverter ließ sich nicht installieren. Da herstellerseitig keine separate Installation der einzelnen benötigten Anwendungen vorgesehen war (hier wäre der Treiber nämlich problemlos zu installieren gewesen), brach die Installation insgesamt ab.

Ob dies nun an speziellen Server-Einstellungen, der Hardware oder an der Software selbst lag, konnten wir nicht feststellen. Die teure 0900-Hotline des Herstellers, die uns in der Vergangenheit meist auch nicht helfen konnte, wollten wir nicht bemühen.

Da die Entscheidung für ein neues Rechnungswesen ohnehin gefallen war, zogen wir die Konsequenz und beendeten unsere Zusammenarbeit mit Lexware. Eigentlich schade. Aber eine nicht funktionierende Software verbunden mit einer schlechten Performance, über die viele größere Anwender klagen ließen keinen anderen Ausweg offen.

Natürlich graut es den Mitarbeitern in der Buchhaltung vor einer System-Umstellung und mir ehrlich gesagt auch. Aber wie sagt man so schön: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 8.01.2010
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