Ich kenne Kampfsport!

VerteidigungIch habe schon viel über Kampfsport gelesen. So wie der kämpft, macht er doch viele Arten von Kampfsport! Ich glaube, je mehr Kampfsportarten man macht, desto besser. Da hat man im Ernstfall einfach alle Möglichkeiten!

Nun, was man über Kampfsport liest ist das Eine …
Wer Kampfsport betreibt wird schnell feststellen, dass es im Grunde nicht DEN Kampfsport gibt, sondern lediglich eine Vielzahl von Varianten. Im Übrigen wird jeder Kämpfer im Laufe der Zeit auch seinen eigenen Stil entwickeln.
Wer anfängt Schreiben zu lernen, wird auch zunächst nur die Grundform lernen. Dann entwickelt jeder seine eigene Handschrift, die zwar meistens immer noch die Buchstaben erkennen lässt, sich aber doch in der Regel deutlich von der Grundform unterscheidet. Und das ist im Kampfsport auch nicht anders.
Mit etwas Abstand betrachtet ist so auch verständlich, warum Gichin Funakoshi, der als Begründer des modernen Karate gilt, es zeitlebens ablehnte, seinen eigenen Karate-Stil besonders zu benennen und stets betonte, dass es nur EIN Karate gebe.
Es gibt viele Techniken und viele Wege, die alle zum gleichen Ziel führen. Manche Techniken sind effektiver als andere, manche sind leicht zu erlernen, andere erfordern viel Training und Erfahrung.
Nicht jeder mag jede Technik und so wird er im Kampf natürlich vorzugsweise jene Techniken einsetzen, die ihm besonders liegen. Manche in der Kampfkunst enthaltenen Techniken kann der Kämpfer vielleicht auch gar nicht einsetzen, weil er sie entweder nicht kennt oder aber aufgrund eines körperlichen Handicaps oder mangelnder Übung nicht ausführen kann. Viele gute Kämpfer sind auch in der Wahl ihrer Mittel frei und übernehmen einfach Techniken aus anderen Kampfstilen, wenn ihnen diese besser liegen. Letzteres wiederum bedeutet nun nicht automatisch, dass der Kämpfer seinen eigenen Stil aufgibt. Einige wenige übernommenen Techniken machen schließlich noch keinen neuen Stil aus.
Betrachtet man die vielen Kampfstile einmal aus neutraler Sicht wird man feststellen dass sie wohl ebenso viele Gemeinsamkeiten wie Unterschiede aufzuweisen haben. Die Techniken basieren nun einmal Auf den gleichen physikalischen und biomechanischen Gesetzmäßigkeiten. Keine Kampfkunst ist über die Naturgesetze erhaben, auch wenn manche Kämpfer zu schier unglaublichen Leistungen fähig sind. Deshalb sind die meisten Hand- und Fußtechniken der Kampfkünste in der Regel beliebig austauschbar. Es sind eher die Kampfweise, die Taktik und die vorzugsweise eingesetzten Körperwaffen, die den Unterschied ausmachen und die die Einordnung der verschiedenen Kampfstile ermöglichen.
Wenn es um Kampfkunst geht sollte man sich nicht an Äußerlichkeiten stoßen. Ein Kämpfer der mehrere Kampfstile beherrscht wird diese nach Belieben im Kampf kombinieren und einsetzen können. Es ist dann nicht das Kung Fu, das Aikido in Verbindung dem Taekwondo und Arnis, was dem schlussendlich Kämpfer zum Sieg verhalf. Es ist der Kämpfer der es verstanden hat seine Fähigkeiten effektiv einzusetzen. Letztlich ist alles Erlernte eine erworbene Fähigkeit. Die effektivste Kampfkunst (wenn es denn eine solche gäbe) taugt nichts in den Händen eines durchschnittlichen Kämpfers. Ein wirklich Guter Handwerker wird auch mit schlechtem Werkzeug hervorragende Ergebnisse abliefern, so wie ein guter Kämpfer seine Fähigkeiten immer überlegt und zum eigenen Vorteil einzusetzen weiß.
Wer nur über Kampfkünste liest, wird dies nicht verstehen können.
Wer seine Augen vor der Wahrheit verschließt, wird auch in dem Denken verhaftet bleiben, dass einzige seine Kampfkunst die einzig richtige sei.

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 13.01.2013
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