Bestandsaufnahme: Betrugsschäden im Zahlungsverkehr

Zahl der Notenfälschungen gestiegen – Kartenbetrug nimmt ab – Kartenzahlung ist nach wie vor das Zahlverfahren der Wahl, wenn es um Sicherheit vor Betrug geht. Denn während das Aufkommen von Falschgeld in Deutschland 2009 zunahm, tragen die Maßnahmen der deutschen Kreditwirtschaft zur Eindämmung der Zahlungskartenkriminalität Früchte: Der Betrug mit Debitkarten ist deutlich rückläufig. In erster Linie ist dies dem entschlossene Handeln aller beteiligten Parteien zu verdanken. Es sorgte mithin dafür, dass Schäden durch betrügerische Kartenkriminalität minimiert wurden. Dies bestätigen eine aktuelle Untersuchung der im Auftrag der deutschen Kreditwirtschaft agierenden EURO Kartensysteme GmbH (EKS), Zahlen der Deutschen Bundesbank sowie die Polizeiliche Kriminalstatistik 2009.

Falschgeldbetrug nimmt zu

Die Polizeiliche Kriminalstatistik meldet für das Jahr 2009 eine Zunahme der in Verkehr gebrachten Blüten um 21,5%.[1] Laut Bundesbank verursachten diese mit 3,1 Mio. Euro einen nominell um 0,4 Mio. EUR geringeren Schaden gegenüber 2008; die Fälschungen waren im Vergleich zum Vorjahr mehrheitlich Scheine mit geringerem Nennwert. Zu den beliebtesten Fälschungen gehören demnach 50- sowie 20-Euro-Scheine. Gemeinsam machten diese 77% der festgestellten Blüten aus.[2] Durch das erhöhte Falschgeldaufkommen wächst für Verbraucher aber dennoch die statistische Wahrscheinlichkeit, Opfer von Falschgeldbetrug zu werden.

Maßnahmen gegen Kartenbetrug zeigen Wirkung

Schäden durch Kartenbetrug im Handel konnten im gleichen Zeitraum erfolgreich bekämpft werden. So nahm die Zahl der von der Polizei erfassten Fälle von Debitkartenbetrug ohne PIN um 14%, der Betrug mit PIN um 2,2% im Vergleich Vorjahresniveau ab.[1] Zwar stieg die Anzahl der Angriffe auf Geldautomaten und Türöffnersysteme. Doch die enge und nachhaltige Zusammenarbeit der Kreditinstitute und der Zahlungsdienstleister, wie beispielsweise dem Marktführer easycash, trug Früchte: Im Vergleich zum starken Anstieg 2008 stagnierte 2009 die Zahl der Betrugsdelikte – und das, obwohl der Anteil der Kartenzahlung am Gesamtumsatz des Einzelhandels um 1,5% auf 37,5% zunahm.[3] Eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung des Betruges von Debitkarten ohne Verwendung der PIN kommt dem EHI Retail Institute zufolge der KUNO-Datenbank [4], einem Gemeinschaftsprojekt der Polizei, des Handels und der Zahlungsverkehrsdienstleister, zu. Sie verzeichnete 2009 eine Abnahme der Sperrmeldungen um 4,4% in Relation zum Vorjahr.[5] „Vor dem Hintergrund der Europäisierung von Zahlungsarten unter dem Stichwort SEPA ist es erfreulich zu sehen, wie durch eine Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft beim kostengünstigen und ausfallsicheren ELV Sicherheitslücken geschlossen werden können,“ kommentiert Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI, die positive Entwicklung der KUNO-Datenbank.
Auch Investitionen in gezielte Prävention, Aufklärungsarbeit und technische Sicherungen zahlten sich aus. Überdies konnten die Strafverfolgungsbehörden 164 Täter dingfest machen.

Insgesamt liegt der Gesamtschaden durch Betrug bei Debitkarten im niedrigen Promillebereich des gesamten Zahlungsverkehrsvolumens von 136,9 Mrd. Euro.[3] Schäden, die Verbrauchern durch Manipulationen an Geldautomaten oder POS-Terminals entstehen, werden überdies von der Kreditwirtschaft ersetzt. Falschgeld hingegen wird eingezogen und die entstandenen Ausfälle tragen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die betroffenen Verbraucher.

Kreditkarten und Daten im Fokus der Kriminellen

Einen Anstieg weist die Polizeiliche Kriminalstatistik im Bereich des Betruges mit Kreditkarten und Daten von Zahlungskartendaten aus. Ursächlich ist hier in erster Linie die Kriminalität im Internet. International operierende Banden handeln dort Kreditkarten und deren Daten, mit Vorliebe auch von Bundesbürgern: Diese gelten als sehr solvent. Die Cyberkriminellen verursachten einen Zuwachs von 13% im Bereich des Betruges mit Kreditkarten und 68,6% beim Betrug mit Daten von Zahlungskarten.[1]

Um diesen Taten wirkungsvoll entgegenzutreten zu können, sehen Experten vor allem den Gesetzgeber in der Pflicht: Behörden müssen sowohl personell als auch im Hinblick auf die Möglichkeiten der Strafverfolgung gestärkt werden. Desweiteren appellieren sie an die Vorsicht der Verbraucher, die allzu leichtfertig Daten im Internet preisgäben und den Straftätern so ihr Tun erleichtern.

[1] Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2009
[2] Quelle: Deutsche Bundesbank, 2010
[3] Quelle: EHI Retail Institute, „EHI-Research: Zahlung und Kundenbindung per Karte“, 2010
[4] Kriminalitätsbekämpfung im Unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen
[5] Quelle: EHI Retail Institute, 2010

Quelle: openPR

geschrieben von: Neues Unterhaltsames Interessantes von Budoten am: 19.08.2010
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